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Zusammen mit dem Jüdischen Museum

Ein Museum als Raum: Aufklären, Diskutieren, Er- und Herantasten, Mehrsprachigkeit, Inklusivität als Zukunftsbilder für ein neues WIR

 

Seit mehr als 30 Jahren Ort der städtischen Vielfalt ermöglicht das Jüdische Museum Raum für Dialog, Debatte und Auseinandersetzung. Besonderes Augenmerk gilt dem zukunftsweisenden inklusiven Thema der Barrierefreiheit, wobei Barrierefreiheit im Jüdischen Museum im weiteren Sinn verstanden wird: So setzen die beiden Standorte des Jüdischen Museums im Palais Eskeles sowie am Judenplatz nicht nur im architektonischen Sinn auf Barrierefreiheit, sondern achten auch im musealen Betrieb an sich auf die Beseitigung von Barrieren. Während etwa am Standort Judenplatz darauf geachtet wird, Elemente zum Tasten in die museale Konzeption einfließen zu lassen, finden sich auch Führungen, die speziell auf Gehörbeeinträchtigte abgestimmt sind, indem Führungen in Gebärdensprache angeboten werden.
Auch dem Dialog zwischen Jung und Alt sowie zwischen den Kulturen wird innerhalb der Führungen viel Platz eingeräumt: So werden nicht nur spezielle Workshops und Führungen für Jugendliche und Kinder angeboten, auch Workshops für Geflüchtete finden sich.
Um einen sicheren Rahmen des Diskutierens, des Herantastens, aber auch der Aufklärung zur Verfügung stellen zu können, fungiert das Jüdische Museum als Initiant des Debate Clubs: Dieser schafft Raum für offenen Diskurs, in welchem je nach Thema und Diskussionsteilnehmerinnen und Diskussionsteilnehmern verschiedene Standpunkte und Zielgruppen aufeinandertreffen können.
Als ein auf Internationalität, Vielfalt und Dialog setzendes Unternehmen ist es dem Jüdischen Museum ein Anliegen, eine möglichst niederschwellige Museumserfahrung zu ermöglichen – insbesondere für die Jüngsten und finanziell schlechter Gestellten der Gesellschaft. Aus diesem Grund gilt nicht nur für Unter-18-Jährige freier Eintritt, auch Studentinnen und Studenten profitieren von einem ermäßigten Tarif. Darüber hinaus ermöglicht das Jüdische
Museum unter dem Motto „Hunger auf Kunst und Kultur“ auch Inhaberinnen und Inhabern des Kulturpasses der Stadt Wien, welcher sozial benachteiligten Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur öffnen soll, den Gratis-Eintritt.
Aufeinanderzugehen wird im Jüdischen Museum jedoch nicht nur in Bezug auf soziale Inklusion, sondern auch hinsichtlich kultureller und sprachlicher Diversität großgeschrieben: So spielt Mehrsprachigkeit nicht nur im Dialog zwischen Kulturvermittlerinnen, Kulturvermittlern einerseits und Besucherinnen und Besuchern andererseits eine große Rolle, sondern auch im tagtäglichen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander.

Zur website des jüdischen Museums